20.11.2014
Feuer Groß / Alarmübung
"Bahnhofstrasse / Lauenburg"
Um 18:42 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Lanze, Schnakenbek und Buchhorst in Bahnhofstrasse. Auf der dortigen Werft war es zu einem Feuer mit anschließender Explosion gekommen. 4 Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Schiff und wurden vermisst.
Die zuerst eintreffende Feuerwehr Lauenburg stellte beim Eintreffen sofort eine starke Rauchentwicklung auf dem im Trockendock liegendem Schiff fest. Auf Grund der unübersichtlichen Lage wurden umgehend die Feuerwehren Lanze, Schnakenbek und Buchhorst nachalarmiert um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben.
Die Feuerwehr Lauenburg rückte umgehend mit den ersten Atemschutztrupps ins Schiffsinnere vor und baute parallel eine Wasserversorgung auf. Die Einsatzstelle wurde in 2 Abschnitte geteilt. Der erste Abschnitt, mit Zufahrt von der Bahnhofstrasse, bestand aus dem 1ten Zug der FF Lauenburg und der FF Buchhorst, der zweite Abschnitt, mit Zufahrt über den Lösch und Ladeplatz, bestand aus dem 2ten Zug der FF Lauenburg und der Feuerwehren Lanze und Schnakenbek.
Der Angriffstrupp der Feuerwehr Buchhorst ging zur Menschenrettung in den Maschinenraum vor. Auf Grund der Enge in Schiffen wurde der Trupp personell verstärkt und bestand aus 3
Atemschutzgeräteträgern. Nach kurzer Zeit wurden 2 Personen im Maschinenraum gefunden und mittels Schleifkorbtrage ans Oberdeck gerettet. Von dort aus wurden die verletzten Personen mit der
Lauenburger Drehleiter zu Boden gebracht. Weitere Trupps der anderen Wehren gingen ebenfalls zur Menschenrettung und parallel zur Brandbekämpfung vor. Nachdem alle vermissten Personen gefunden
waren und das Feuer gelöscht war wurde die Übung beendet.
Das Fazit dieser Übung war, das es wieder einmal an Atemschutzgeräteträgern gemangelt hat. In einem realen Einsatz hätte die Anzahl an Atemschutzträgern vermutlich nicht ausgereicht und es hätten weitere Kräfte alarmiert werden müssen. Der Lauenburger Einsatzleiter war mit der Arbeit der eingesetzten Kräfte sehr zufrieden, das Zusammenspiel der Wehren hat, wie sich in zahlreichen Einsätzen bereits gezeigt, wieder einmal sehr gut funktioniert.
11.10.2014
Technische Hilfe / LZG / Alarmübung
"Parkstrasse / Büchen"
Um 08:06 Uhr wurde der Löschzug Gefahrgut nach Büchen alarmiert. Über 120 Einsatzkräfte des Löschzug Gefahrgut (LZ-G), der Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuz (SEG), der Technische Einsatzleitung (TEL), der Freiwilligen Feuerwehr Büchen sowie einige Kräfte des hauptamtlichen Rettungsdienstes waren am Sonnabendvormittag auf dem Gelände der Firma Schur Pack bei der groß angelegten Gefahrgutübung im Einsatz. Elf Verletzte und austretende Gefahrgutstoffe in einem Lager der Firma sorgen ab 8 Uhr für ein realistisches Szenario.
„Die Zusammenarbeit hat bestens funktioniert und das Übungsziel wurde in den drei Stunden deutlich erreicht“, so das erste Fazit von Kreiswehrführer Michael Raddatz in der Nachbesprechung.
„Nachgearbeitet werden muss aber bei der Sichtung und der Dekontamination der Verletzten“, sagte Übungsleiter Oliver Lange vom LZ-G, der gemeinsam mit dem organisatorischen Leiter des
Rettungsdienstes Michael Venske die Übung geplant hatte. „Dieser Übungsinhalt wurde erst im letzten Jahr angefangen und ein landesweites Konzept befindet sich erst im Aufbau“, so der
stellvertretende Fachwart des LZ-G Oliver Lange weiter.
„Als Ausgangslage wurde angenommen, dass im Gefahrstofflager der Firma Schur Pack in der Parkstraße die Gefahrstoffe Ammoniak sowie hochkonzentrierte Schwefelsäure durch Unachtsamkeit einiger Mitarbeiter ausgetreten war. „Hierdurch erlitten elf Personen neben Atembeschwerden auch chirurgische Verletzungen wie Frakturen und Verätzungen“, erklärte Michael Venske. Die Verletzten befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte teilweise noch im Gebäude einige von ihnen hatten es aber auch bereits nach draußen geschafft.
Die Mitglieder des LZ-G der aus den Wehren Ratzeburg, Mölln, Schwarzenbek, Büchen, Lauenburg sowie der Kreisfeuerwehrzentrale besteht, hatten bei der Rettung der Personen alle Hände voll zu tun.
Parallel zu der Rettung wurde damit begonnen die Dekontaminationsschleuse mit anschließendem Behandlungsplatz aufzubauen. Nachdem alle Betroffenen durch einen Notarzt gesichtet worden sind,
wurden sie von den Rettungssanitätern der SEG weiter behandelt und versorgt. Die SEG des Rettungsdienstes besteht aus den Teileinheiten des DRK Büchen und Schwarzenbek sowie der DLRG Lauenburg.
An der Übung nahm auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Dirk Torkel sowie der leitende Notarzt Dr. Claus Janneck teil. „Solche Übungen sind sehr wichtig für alle Beteiligten, denn
nur so können wir im Einsatz bestehen“, sagte Kreiswehrführer Michael Raddatz.
Foto und Text: Christian Nimtz
17.09.2014
Feuer Mittel / Alarmübung
"Dorfstrasse"
Um 18:22 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Schnakenbek, Krüzen und Buchhorst in die Dorfstrasse nach Buchhorst. Es brannte in einem Keller eines Mehrfamilienhauses.
Was die Beteiligten nicht wussten, es handelte sich um eine Übung in einem Abrisshaus.
Die beiden Buchhorster Gruppenführer hatten diese Übung ausgearbeitet. Im Keller gab es zwei reale Brandstellen, der Rest des Hauses wurde mit Theaternebel verraucht und es befanden sich 3 vermisste Bewohner (Puppen) im Gebäude.
Nach Eintreffen des Buchhorster LF 16/12 wurde ein Verteiler gesetzt und der Angriffstrupp bereitete sein Schlauchpaket für den Innenangriff vor. Ein zweiter Trupp wurde zur Menschenrettung im Erdgeschoss eingesetzt. Dieser Trupp ging mit dem zweiten Schlauchpaket vom LF 8 vor. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung vom ca 50m entfernten Hydranten aufgebaut. Zusätzlich wurde das Equipment für den Sicherheitstrupp bereit gelegt.
Die als zweite eintreffende Feuerwehr Schnakenbek baute eine zweite Wasserversorgung von einem weiteren Hydranten auf und speiste damit das in der Zeit eingetroffene STLF der Feuerwehr Krüzen ein. Die Feuerwehr Krüzen setzte vor dem Hauseingang einen weiteren Verteiler und bereitete eine weitere Angriffsleitung vor. Der Angriffstrupp der Feuerwehr Krüzen ging zur Menschenrettung ins erste Obergeschoss vor. Der Angriffstrupp der Feuerwehr Schnakenbek wurde als zweiter Trupp zur Brandbekämpfung im Keller eingesetzt.
Parallel zum Einsatzgeschehen forderte der Einsatzleiter die Feuerwehr Lauenburg mit einer Drehleiter und einem weiteren Löschgruppenfahrzeug nach. Nach ihrem Eintreffen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Bewohner aus dem Dachgeschoss über ein Fenster gerettet. Der Angriffstrupp des LF 16/12 der Feuerwehr Lauenburg wurde umgehend zur Menschenrettung im ersten Obergeschoss eingesetzt. Der Wassertrupp wurde Sicherheitstrupp.
Der Angriffstrupp der Feuerwehr Krüzen konnte zügig eine bewustlose Person im Obergeschoss finden und diese mit der Unterstützung des Lauenburger Trupps über den Treppenraum retten. Der Lauenburger Angriffstrupp konnte im Anschluss eine zweite Person finden und rettete diese mit Hilfe der Lauenburger Drehleiter über das Fenster. Der Schnakenbeker Angriffstrupp wurde zur Brandbekämpfung im Keller eingesetzt. Hierzu musste eine Tür aufgebrochen werden und ein Realfeuer gelöscht werden.
Im Verlauf der Übung kam es im Keller zu einem Atemschutznotfall. Hierzu ging der Sicherheitstrupp mit der Buchhorster Sicherheitstrupptasche vor um den Verunfallten zu retten. Der Verunglückte wurde versorgt und wurde dann gerettet. Hierzu wurde ein zweiter Trupp mit einer Schleifkorbtrage angefordert. Der Verunfallte wurde dann zügig über ein Kellerfenster gerettet.
Der Buchhorster Angriffstrupp musste um in das Kellergeschoss zu gelangen zunächst eine Tür aufbrechen. Hierbei konnte unter realen Bedingungen der Umgang mit dem Halligantool trainiert werden. Des weiteren zeigte sich wieder einmal dass die Arbeit mit den Schlauchpaketen die Vorbereitungszeit auf den Innenangriff deutlich verkürzt. Gerade im Keller konnte unter realen Einsatzbedingungen geübt werden da hier die Möglichkeit bestand Feuer zu machen. Die Sicht wurde mit Hilfe von schwarzen Rauchpatronen auf null herunter geschraubt, so dass die Trupps sich auf ihr Gehör und ihren Tastsinn verlassen mussten. Weiterhin konnte der Umgang mit den Plaketten der Atemschutzüberwachung unter Einsatzbedingungen vertieft werden. Auch hier zeigte sich das die Zeit deutlich verkürzt werden konnte bis der erste Trupp ins Gebäude vorging weil das unnötige Abfragen der Drücke und der Namen entfällt.
Alles in Allem war der Verlauf der Übung sehr gut. Die Zusammenarbeit unter den Wehren funktionierte reibungslos. Kleine Fehler wurden angesprochen und sollten bei folgenden Einsätzen nicht mehr vorkommen.
Vielen Dank geht noch einmal an Henning Reinstorf. Er stellte uns das Haus zur Verfügung. Ebenfalls vielen Dank an Timo für die Bilder. Und ein Dankeschön an alle Teilnehmer.
Foto: Timo Naujoks
01.08.2014
THY / Verkehrsunfall Person klemmt
"K 70 zwischen Basedow und
Lütau"
Um 18:02 Uhr alarmierte die Leitstelle die Freiwilligen Feuerwehren Basedow und Buchhorst, den Rettungswagen aus Basedow, den Notarzt aus Geesthacht und die Polizei auf die Kreisstraße 70 zwischen Basedow und Lütau. Laut Anruferangaben hatte sich ein PKW überschlagen, eine Person war eingeklemmt.
Nach Eintreffen der ersten Kräfte bot sich folgende Lage. Ein Kleinwagen war aus bisher unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Der Fahrer saß noch in seinem Fahrzeug und war bedingt ansprechbar. Der zuerst eintreffende RTW übernahm sofort die Versorgung des Patienten. Der Patient hatte sich bei dem Aufprall schwere Thoraxverletzungen zugezogen, so dass sich die Rettungswagenbesatzung entschloss einen Rettungshubschrauber aus Hamburg nachzufordern um den Patienten schnellstmöglich im Krankenhaus versorgen zu können.
Die Feuerwehr Basedow bereitete in der Zeit das Hydraulische Rettungsgerät vor und stellte den Brandschutz sicher. Die Feuerwehr Buchhorst unterstützte mit einem Rettungsassistenten bei der Patientenversorgung und bereitete die Schleifkorbtrage vor. Notarzt und Feuerwehr entschlossen sich auf Grund der Schwere der Verletzungen dazu den Patienten durch eine Schnellrettung aus dem PKW zu befreien. Der Patient wurde hierzu auf ein Rettungsbrett gedreht und über die Fahrertür gerettet. Mittels Schleifkorbtrage und Vakuummatratze wurde er dann aus dem unwegsamen Gelände gebracht und auf die Trage umgelagert. Nach einer kurzen Versorgung im Rettungswagen kam der Patient dann, mit dem in der Zwischenzeit eingetroffenen Rettungshubschrauber „Christoph Hansa“, ins Unfallkrankenhaus Boberg. Die Kreisstraße war für die Rettungsarbeiten komplett gesperrt. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Foto: Feuerwehr Buchhorst, Timo Jann / Lauenburgische Landeszeitung
28.06.2014
Feuer Groß / Alarmübung
"Söllerstraße / Lauenburg"
Um 11:03 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Lauenburg zu einem Brandmelderalarm ins Lauenburger Industriegebiet. Auf der Anfahrt wurde ein Feuer in dem chemischen Betrieb durch einen Mitarbeiter bestätigt, so das der Lauenburger Einsatzleiter schon auf der Anfahrt das Alarmstichwort auf "Feuer Gross" erhöhte. Daraufhin wurde die Feuerwehren Hohnstorf (Niedersachsen), Krüzen und Buchhorst, sowie die Erkundereinheiten des Löschzug Gefahrgut aus Schwarzenbek und Mölln und der Gerätewagen Gefahrgut der Kreisbereitschaft nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Lauenburger Kräfte bot sich folgende Lage. Es brannte im VBF Lager des Betriebes und es war zu einem Stoffaustritt in der Primerherstellung gekommen. Eine Person wurde im Bereich der Primerherstellung vermisst.
Die Feuerwehr Lauenburg setzte umgehend einen Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung ein, sowie zur Menschenrettung. Im weiteren Verlauf wurden mehrere Hydroschilder und ein mobiler Wasserwerfer eingesetzt. Im Einsatzverlauf stellte sich ziemlich schnell heraus das die Wasserversorgung aus dem örtlichen Hydrantennetz nicht ausreichend war und immer am Rande eines Zusammenbruchs stand.
Die Feuerwehr Buchhorst sollte zunächst mit der Feuerwehr Hohnstorf eine Riegelstellung mit Wasserwerfer und Hydroschild herstellen, diese Aufgabe wurde jedoch kurze Zeit später wieder geändert. Auf Grund der unzureichenden Wasserversorgung baute die Feuerwehr Buchhorst eine zusätzliche Schlauchleitung vom Löschteich in der Industriestrasse zum Rückwärtigen Eingang des Schadensobjektes auf. Hierzu wurde eine Tragkraftspritze am Löschteich in Stellung gebracht und ca 500m Schlauchleitung verlegt. Das LF 16/12 wurde von dieser Leitung eingespeisst und nahm den Dachmonitor für eine Riegelstellung vor.
Die Einheiten des Löschzug Gefahrgut errichteten eine Notdekontamination und schlossen das Leck wo der Gefahrstoff austrat.
Alles in allem war die Übung sehr realistisch dargestellt. Schwierigkeiten ergaben sich durch die tageszeitbedingte Personalknappheit der eingesetzten Kräfte und durch die ungenügende Wasserversorgung durch das Hydrantennetz. Bei einem realen Einsatz hätte das Kräfteaufgebot nicht ausgereicht und es hätten zusätzliche Feuerwehren alarmiert werden müssen. Durch die Löschwasserförderung aus dem Löschteich konnten Engpässe im Hydrantensystem gut ausgeglichen werden. Es wurden auf alle Fälle viele Schlüsse aus der Übung gezogen, die bei einem Realeinsatz sehr hilfreich sind.
Foto : Timo Jann / Lauenburgische Landeszeitung, FF Buchhorst
10.06.2014
Technische Hilfe Klein / Ölspur
"Dorfstrasse / Buchhorst und Berliner Strasse / Lauenburg"
Um 20:54 Uhr alarmierte die Leitstelle Süd die Kräfte der Feuerwehr Buchhorst. Zum widerholten Mal hatte ein Linienbus in den Kurvenbereichen erhebliche Kraftstoffmengen verloren. Die Kraftstoffspur zog sich durch das gesamte Dorf und ca. 200 - 300m im Ortsgebiet Lauenburg. Mit Hilfe von Ölbindemittel wurde die Spur abgestreut. Die Einsatzstelle wurde anschließend an die Polizei übergeben.
26.03.2014
Technische Hilfe Klein / Tier in Notlage
"Lanzer Weg"
Um ca. 18:20 Uhr meldete sich eine Buchhorster Bürgerin bei der Feuerwehr Buchhorst. Zwei Hunde hatten ihre Katze auf einen ca. 20m hohen Baum gejagt. Die Katze saß nun in ca. 12m Höhe und kam alleine nicht mehr herunter. Die Feuerwehr Buchhorst rückte mit 4 Kameraden an um die Katze aus ihrer Notlage zu befreien. Hierzu nahm man die dreiteilige Schiebleiter vor um an die Katze zu kommen. Ein Feuerwehrmann stieg nach oben um die Katze zu greifen. Leider konnte sich die Katze aus dem Griff befreien und kletterte nun bis in den Baumwipfel. Die tragbare Leiter reichte nun nicht mehr aus und man musste die Lauenburger Drehleiter anfordern. Auf dem Nachbargrundstück bot sich eine gute Aufstellfläche für die Drehleiter. Von hier aus konnte ein Lauenburger Kamerad mit dem Katzenbesitzer zur Baumspitze fahren und die Katze retten. Die Katze war nach der Rettung wohl auf.
Vielen Dank an die Lauenburger Kameraden für ihre Unterstützung.
05.03.2014
Technische Hilfe / Umwelt Land - Klein
"Dorfstrasse"
Um 18:54 Uhr wurde die Feuerwehr Buchhorst durch die Leitstelle alarmiert. Ein Linienbus hatte in den Kurvenbereichen der Dorfstrasse erhebliche Kraftstoffmengen verloren. Die Polizei aus Lauenburg forderte deshalb die Feuerwehr Buchhorst an. Die Kraftstoffspur wurde durch die Feuerwehr mit Ölbindemittel abgestreut und die Einsatzstelle anschließend an die Polizei übergeben.
19.01.2014
Feuer Mittel
"Wiesenweg / Krüzen"
Um 12:06 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Krüzen, Schnakenbek und Buchhorst, sowie einen Rettungswagen zur Absicherung in den Wiesenweg nach Krüzen. Laut
Anruferangaben sollte dort ein Wochenendhaus brennen.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus das in einem Garten ein Wochenendhaus (5x5m) in voller Ausdehnung brannte. Die zuerst eintreffende Feuerwehr Krüzen setzte umgehend einen Atemschutztrupp von der Rückseite des Gebäudes ein um ein Ausbreiten der Flammen auf einen naheliegenden Holzstapel an einer Garage zu verhindern. Die danach zeitgleich eintreffenden Feuerwehren Schnakenbek und Buchhorst bereiteten jeweils 2 weitere Angriffswege vor. Die Feuerwehr Schnakenbek begann den Löschangriff von einer Parallelstraße aus über ein Nachbargrundstück. Die Feuerwehr Buchhorst setzte ihren Schnellangriffsverteiler direkt im Garten und begann umgehend mit den Löschmaßnahmen von der Vorderseite des Hauses im Innen- und Außenangriff. Der Einsatz der Krüzener Wärmebildkamera erleichterte dem Buchhorster Angriffstrupp hierbei die Arbeit. Der Zangenangriff zeigte schnelle Wirkung so dass die Flammen ziemlich schnell erstickt waren. Als problematisch und arbeitsintensiv stellte sich die Dämmung, die in den Zwischendecken verbaut war, heraus. Um an sämtliche Brand- und Glutnester heran zu kommen mussten an einigen Stellen die Zwischenwände geöffnet werden. Weiterhin wurde begonnen vom Dach aus Belüftungsöffnungen mit der Motorsäge zu schaffen. Zeitweise wurde versucht mit einem Überdruckbelüfter die Sichtverhältnisse im inneren der Hütte zu verbessern, diese Maßnahme führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg. Nachdem alle Zwischendecken und Wände geöffnet waren wurde der Brandschutt noch aus dem Haus geschafft und draußen abgelöscht. Um eine Rückzündung auszuschließen wurde das innere des Hauses noch mit Schaum eingedeckt.
Die Feuerwehr Buchhorst setzte 2 Atemschutztrupps, diverse Brechwerkzeuge, eine Motorsäge, Steckleiter und ein C-Rohr ein.
Presseartikel Lübecker Nachrichten
Foto : Timo Jann / Lauenburgische Landeszeitung, Sebastian Porthun / FF Schnakenbek, FF Buchhorst