Die Gemeinde Buchhorst liegt wunderschön angelehnt an den Hochwald der Buchhorster Berge und des „Langen Berges“. Das Dorf ist eines der südlichsten Dörfer Schleswig-Holsteins im Dreiländereck
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Die Gemeinde ist eine von 10 Gemeinden des Amtes Lütau.
Buchhorst ist ein typisches Straßendorf, dessen Ortskern sich entlang der Kreisstraße 41 erstreckt.
Das Dorf Buchhorst entstand nach bisherigen Erkenntnissen um das Jahr 1200. Bedeutung erlangte Buchhorst damals durch den Betrieb einer Bockmühle. Die Wichtigkeit dieser Mühle zeigte sich, als
der Stecknitz-Delvenau Kanal, ein zu seiner Zeit gewaltiges Bauprojekt mit immenser Bedeutung für den Salztransport zwischen Lüneburg und Lübeck, um diese Mühle herum gebaut werden musste. Die
Symbole des Gemeindewappens zeigen daher auch einen Salzkahn, ein Mühlenrad und ein Buchenblatt.
Buchhorst war ein reines Bauerndorf, leider zeigen sich auch hier die Probleme der Landwirtschaft und so gehen heute nur noch 3 von ehemals wohl 11 Landwirten ihrem Gewerbe nach.
Zwischenzeitlich siedelte sich auch noch ein großes Ziegelwerk in Buchhorst an. Der Tonabbau für dieses Ziegelwerk erfolgte an mehreren Stellen in Buchhorst und Lauenburg. Der Ton wurde mit Feldbahnen transportiert. Diese Bahn wird heute noch als Hobby von den Eisenbahnfreunden der Buchhorsten Waldbahn betrieben. Weiterhin siedeln sich noch eine Vielzahl von Kleinunternehmen im Ortsgebiet an.
Die Gemeinde Buchhorst erstreckt sich über eine Fläche von 516 ha und ist die Heimat von ca. 200 Bürgerinnen und Bürgern.
Der Ausbau der Kreisstraße, die örtliche Abwasserentsorgung und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung haben das Ortsbild in den letzten Jahren positiv verändert. Eine sehr gut ausgerüstete und
ausgebildete Feuerwehr stellt den Brandschutz in der Gemeinde sicher.