Leistungsbewertungen der Feuerwehr Buchhorst

★★★★★2014★★★★★

Den Berg erklommen
Den Berg erklommen

"Roter Hahn" Stufe 5

Da ist er nun. Der letzte funkelnde Beweis unserer Leistungsfähigkeit. Am 26.07.2014 erreichte die Feuerwehr Buchhorst die bisher höchste Auszeichnung der Leistungsbewertung des Landes Schleswig-Holstein. Wir sind stolz eine so schlagkräftige Wehr zu sein.

 

Um 08:00 Uhr trafen sich die Kameraden und Kameradinnen im Dienstanzug am Gerätehaus. Begonnen wurde der lange Tag mit einem gemeinsamen Frühstück welches die Frauen der Kameraden vorbereitet hatten.

Die Prüfungskommission, unter der Leitung von Holger Makoben, setzte sich bei dieser Leistungsbewertung nicht wie bei den letzten Bewertungen aus Prüfern des Kreises Herzogtum Lauenburg zusammen, sondern aus Prüfern aus ganz Schleswig Holstein. Die drei weiteren Prüfer waren Reinhard Wendt und Hans-Peter Kühl aus Ostholstein und Jan Eric Jessen aus dem fernen Nordfriesland.

Meldung an den Leiter der Kommission
Meldung an den Leiter der Kommission

Um ca. 09:00 Uhr war es dann soweit. Die Wehr wurde von Wehrführer Uwe Reimers, dem Leiter der Prüfungskommission gemeldet: „Feuerwehr Buchhorst in Stärke 1/17 zur Leistungsbewertung angetreten.“

Ordnungsdienst
Ordnungsdienst

Begonnen wurde wie in den bisherigen vier Prüfungen wieder mit einer Kontrolle der Dienstkleidung. Hier gab es natürlich keine Beanstandungen. Im Anschluss folgte der Ordnungsdienst. Das Marschieren wurde dieses Mal unter der Leitung von Gruppenführer Florian Lüttge durchgeführt. Im Gleichschritt ging es einmal zum Ortsschild und zurück. Das sah gut aus befanden die Zuschauer.

Als Zuschauer fanden sich Ehrenmitglieder, der Bürgermeister Gerd Lüttge, der Kreiswehrführer Michael Radatz, der stellvertretende Amtswehrführer Gerd Bielenberg, vom Kreisfeuerwehrverband Ralf Kreutner und weitere Interessierte ein.

Inspektion der Schutzbekleidung
Inspektion der Schutzbekleidung

Im Anschluss wurden zwei Unterrichte durchgeführt. Zum einen ein Unterricht zum Thema neue Löschtechniken in der Innenbrandbekämpfung und ein Unterricht des Sicherheitsbeauftragten Jürgen Ehlers zum Thema Sommerhitze im Feuerwehreinsatz. Danach wurde noch eine Objektbeschreibung zum ausgewählten Objekt zur Brandstellenlage vom stellvertretenden Wehrführer Thorsten Stüwe vorgetragen.

Danach zog sich die Wehr in Einsatzschutzbekleidung um. In dieser Zeit nahmen die Prüfer die Fahrzeuge genauestens unter die Lupe. Die moderne Ausrüstung, wie zum Beispiel das Schlauchpaket oder die Brechwerkzeuge, wurden bestaunt. Hier gab es nichts zu beanstanden, da die Fahrzeuge vom Gerätewart super vorbereitet wurden.

Beim anschließenden Antreten wurde die Einsatzschutzbekleidung unter die Lupe genommen. Da wir erst vor ca. 2 Monaten neue Schutzjacken bekommen hatten, gab es hier natürlich ebenfalls nichts zu beanstanden.

THY
THY

Dann wurden die Fahrzeuge besetzt und es ging zum Betriebshof von Dirk Lüneborg. Hier fand die erste Übung statt. Eine Person war unter einem Abrollcontainer eingeklemmt. Die Person wurde mittels Hebekissen gerettet. Hierzu wurde zuerst eine Geräteablage eingerichtet und der Container gegen Wegrollen oder Verrutschen gesichert. Der Angriffstrupp, (Bestehend aus einem Rettungsassistenten und einem Ersthelfer) ging sofort zur verletzten Person vor und übernahm mit der neuen Notfalltasche die Erstversorgung. Die umfassende Versorgung des Verunfallten kam bei den Prüfern sensationell gut an und wurde im Nachhinein ausdrücklich hervorgehoben. Makoben sagte im Anschluss: „Das man eine Puppe so gut betreuen kann und sich so gut mit ihr unterhalten könne hätte er noch nie gesehen.“ Schlauchtrupp und Wassertrupp bereiteten die Hebekissen und die Pallhölzer vor um die Rettung durchzuführen. Die Besatzung des LF8, unter der Leitung von Gruppenführer Patrick Schmieder, sicherte die Einsatzstelle ab und stellte auf Grund des Containerinhaltes den Brandschutz sicher. Anschließend wurde die Person behutsam und patientengerecht unter dem Container hervorgeholt und an den „imaginären“ Rettungsdienst übergeben. Die Übung lief sehr professionell und ruhig ab, die Anwesenden Zuschauer waren sehr beeindruckt.

Selbstrettung
Selbstrettung

Nach einer kurzen Getränkepause, auf Grund der Witterung, ging es dann zur nächsten Prüfungslage. Eine Person war im Bereich eines Dachbodens kollabiert und musste gerettet werden. Eine Rettung über eine Treppe war nicht möglich, da der Patient liegen transportiert werden musste. So entschloss man sich die Person mit der Schleifkorbtrage über eine schiefe Ebene zu retten. Die Besatzung des LF16/12 ging auf den Dachboden vor, um oben die Rettung und Erstversorgung durchzuführen. Die Besatzung des LF8 bereitete in der Zeit die 4 Steckleiterteile vor, auf der die Trage herunter gelassen werden sollte. Der Patient wurde vom Angriffstrupp stabilisiert und dann in die Schleifkorbtrage eingebunden. Gesichert wurde die Trage mit zwei Bandschlingen mit Karabiner, in dem sich zwei Halbmastwürfe(Bremsknoten) befanden. Alle Kameraden die sich im Absturz gefährdeten Bereich befanden wurden zusätzlich gesichert. So wurde der Patient dann sicher und langsam zu Boden gebracht und an den Rettungsdienst übergeben.

Anschließend wurde die Absturzsicherung aufgebaut und zwei Kameraden retteten sich mittels Feuerwehrhaltegurt selber. Eine leichte Aufgabe für die zwei. 

Damit waren die Übungen im Bereich Technische Hilfe abgearbeitet. Nun wurde noch kurz die Kenntnisse im Bereich Knoten abgeprüft und einige von den Prüfern bestimmte Kameraden mussten ihnen angesagte Knoten zeigen. In der Anwendung der Knoten waren alle sehr sicher.

Einteilung
Einteilung

Nach erneuter Getränkepause ging es zurück zur Feuerwache. Hier wurden dann die Vorbereitungen zur Brandstelleneinsatzübung durchgeführt. Beide Besatzungen traten hinter den Fahrzeugen an. Was keiner ahnte, die Prüfer teilten die Leute so ein wie es ihnen passte. So kam es das einige Kameraden Positionen auf Fahrzeugen besetzten, die sie so in keiner Übung zuvor geübt hatten. Das löste eine leichte Verunsicherung aus, die aber von den Gruppenführern genommen werden konnte. Jeder wusste was er kann, also konnte eigentlich nichts schief gehen.

Angriffstrupp
Angriffstrupp

Als Einsatzmeldung hieß es: „Feuer Menschenleben in Gefahr auf dem Hof Burmester am Langen Berg“. Es war zu einer Explosion bei Schweißarbeiten gekommen, zwei Personen wurden vermisst und es war zu einem Entstehungsbrand gekommen.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wies der Wehrführer Uwe Reimers, den Gruppenführer des LF 16/12 Florian Lüttge, in die Lage ein. Dieser ging dann umgehend zur Erkundung des Objektes vor. Es wurde eine starke Verqualmung in der Scheune festgestellt.

Lüttge teilte seine Männer und Frauen ein und wies ihnen ihre Aufgaben zu. Es wurde zügig ein Verteiler gesetzt und der Angriffstrupp bereitete seine Angriffsleitung mittels Schlauchpaket vor. Der Wassertrupp rüstete sich ebenfalls mit Atemschutz aus und stellte die Standartausrüstung des Sicherheitstrupps zusammen. Der Schlauchtrupp baute in der Zeit mittels B-Haspel eine Wasserversorgung in Richtung LF 8 auf.

Menschenrettung
Menschenrettung

Die Besatzung des LF 8 war zuständig für die Wasserversorgung und wurde vom Schlauchtrupp des LF 16/12 unterstützt. Es musste eine ca. 200m lange Leitung vom Hydranten am Langen Berg aufgebaut werden. Die Gruppe von Patrick Schmieder löste diese Aufgabe zügig und korrekt. So wurden Absperrposten und Schlauchbrücken in Stellung gebracht. Nach Beendigung dieser Aufgabe meldete sich Schmieder beim Einsatzleiter für weitere Aufträge.

Der Angriffstrupp ging unterdessen in die verqualmte Scheune vor um die vermissten Personen zu finden. In der Scheune herrschte eine starke Verqualmung, so dass die Sichtverhältnisse gegen null gingen. Trotzdem gelang es dem Trupp den ersten Vermissten sehr zügig zu finden und zu retten. Die Einsatzleitung meldete unterdessen das sich die zweite vermisste Person angefunden hatte, so konnte man sich ab jetzt auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Der Angriffstrupp ging also wieder in die Scheune vor.

Verunfallter
Verunfallter

Die Besatzung des LF 8 hatte den Auftrag eine Riegelstellung zur benachbarten Scheune vorzubereiten. Hierzu wurde ein zweiter Verteiler gesetzt und ein weiteres C-Rohr vorgenommen.

Als Lageeinspielung durch die Prüfer kam es dann zu einem Atemschutznotfall. Ein Mitglied des Angriffstrupps war zusammen gebrochen und musste gerettet werden. Hierzu wurde der bereit stehende Sicherheitstrupp eingesetzt. Dieser ging unmittelbar mit Sicherheitstrupptasche ins Gebäude vor und rettete den Bewusstlosen Kameraden in einer beeindruckenden Geschwindigkeit, dass selbst die Prüfer ins staunen gerieten. Nach der Rettung wurde der Sicherheitstrupp zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Übung wurde dann durch die Prüfer beendet.

 

Prüfungskommission
Prüfungskommission

Nachdem alles wieder aufgeklart wurde, sich in Dienstanzug umgezogen wurde und alle etwas verschnauft hatten ging es an die Bekanntgabe des Ergebnisses. Der Vorsitzende der Bewertungskommission hatte lediglich drei kleine Kritikpunkte. Ein Verbandkasten war nicht 100% sicher befestigt gewesen, die Fahrzeugaufstellung des LF 16/12 wäre bei einem Einsatz einer Drehleiter nicht ganz günstig gewesen und die Aufstellung des ELW hätte in den Augen der Prüfer an anderer Stelle mehr Sinn gemacht. Alles in allem also keine wirklichen Kritikpunkte, damit konnte man sehr sehr gut leben. Positiv befand Makoben die Ausrüstung und die Ruhe und Professionalität in der die Übungen abgearbeitet wurden. So etwas hätte er lange nicht mehr gesehen. Das bedeutete also dass die Feuerwehr Buchhorst nach dem beeindruckend guten Ergebnis der Stufe vier auch bei der Stufe 5 die Prüfer überzeugen konnte. Alle freuten sich riesig den Gipfel der Leistungsbewertung erklommen zu haben. Die Erleichterung war deutlich spürbar. Wehrführer Uwe Reimers war sichtlich gerührt und sehr sehr stolz Chef einer solchen Feuerwehr zu sein.

Bürgermeister Gerd Lüttge
Bürgermeister Gerd Lüttge

Im Anschluss gab es noch Worte von Bürgermeister Gerd Lüttge. Im Jahre 2007 hatte er mit dem ersten Stern der Leistungsbewertung den Stein ins Rollen gebracht und dann altersbedingt das Zepter des Wehrführers an Reimers weitergegeben. Lüttge war sichtlich Stolz auf seine Feuerwehr und sagte: „Ich bin stolz auf euch!!! So ein Ergebnis ist nur durch eine gute Kameradschaft möglich. In Buchhorst kann jeder Bürger beruhigt schlafen bei so einer Feuerwehr“.

Grußworte und Glückwünsche wurden auch noch vom stellvertretenden Amtswehrführer Gerd Bielenberg und vom Vertreter des Kreisfeuerwehrverbands Ralf Kreutner ausgesprochen.

Der fünfte Stern
Der fünfte Stern

Bei einem gemütlichen Essen und anschließendem Beisammensitzen wurde bis spät gefeiert.

 

DANKE

 

Dank geht an dieser Stelle noch einmal an die faire und gute Bewertung der Bewertungskommission. Weiterhin an alle Förderer der Feuerwehr. Danke auch an Dirk Lüneborg, Stefan Burmester und Rainer Biermann für die zur Verfügung gestellten Übungsobjekte. Danke an die beiden Kameraden der Feuerwehr Lauenburg für die Unterstützung für das Drumherum. Ein riesen Dankeschön auch an Basti Porthun für die supergeilen Bilder (Ich glaube insgesamt waren es ca. 1400 oder Basti). Ein besonderer Dank an die Frauen die für Frühstück und Bewirtung zuständig waren und an alle Frauen oder Männer der Kameraden und Kameradinnen die ihre Liebsten zu den zahlreichen Sonderdiensten oder zusätzlichen Arbeiten entbehren konnten oder mussten. Weiterhin einen großen Dank an die Gemeindevertretung für die neuen Jacken und die gute Ausrüstung. Und zu guter Letzt das Größte Dankeschön an alle Kameraden und Kameradinnen ohne die das Erreichen der fünf Sterne überhaupt nicht möglich geworden wäre.

 

 

Wer weiß, vielleicht stellen wir uns in 3 Jahren ja der gerade neu geschaffenen Zusatzstufe.

 

★★★★2012★★★★

Meldung an die Kommission
Meldung an die Kommission

"Roter Hahn" Stufe 4

Am 20.07.2012 stellte sich die Feuerwehr Buchhorst zum vierten Mal der Bewertungskommission des Kreisfeuerwehrverbandes.

Pünktlich um 18:00 Uhr trat die Wehr im Dienstanzug vorm Gerätehaus an. Der Wehrführer Uwe Reimers meldete die Wehr dem Leiter der

Bewertungskommission Andreas Koop. Nach einer kurzen Begrüßung ging es los. Wie auch schon in den Jahren zuvor wurde die Dienstkleidung auf Ordnung und Sauberkeit überprüft.

 

Ordnungsdienst
Ordnungsdienst

Darauf Folgte der Prüfungsabschnitt Ordnungsdienst. Die Wehr marschierte im Gleichschritt vom „Langen Berg“ zum Gerätehaus. Mit dem Kommando „Abteilung Halt“ war dieser Abschnitt erfolgreich beendet.

Im Anschluss fanden sich die Kameraden und die Bewerter im Unterrichtsraum ein. Der Kamerad Florian Lüttge führte einen Unterricht über das Thema „Überdruckbelüftung“ durch, im Anschluss folgte ein Unterricht des Sicherheitsbeauftragten Jürgen Ehlers zum Thema „Insektenstiche und Zeckenbisse“.

Fahrzeugüberprüfung
Fahrzeugüberprüfung

Nach Beendigung der beiden Unterrichte wurde sich in Schutzkleidung umgezogen. Während sich die Kameraden umzogen kontrollierte die Bewertungskommission die Fahrzeuge auf Ordnung, Sauberkeit und Vorschriftsmäßigkeit. Hier gab es wie in den Jahren davor nichts zu beanstanden.

Nachdem das Umziehen abgeschlossen war, trat die Wehr erneut an. Die Einsatzschutzbekleidung wurde wieder auf Ordnung und Zustand überprüft. Auch hier hatten die Bewerter nichts auszusetzen.

Stiche und Knoten
Stiche und Knoten

Danach war das Thema „Stiche und Knoten“ gefordert. Die Bewerter wollten von jedem Kameraden diverse Knoten, unter Anderem den Rettungsknoten, den Mastwurf oder den Schotenstich sehen. Auch diese Aufgabe wurde ohne Probleme abgearbeitet.

Dann folgte der Schwerpunkt des Abends. Eine Technische Hilfe Einsatzübung, das Selbstretten und eine Brandschutzübung.

Rettung eingeleitet
Rettung eingeleitet

Begonnen wurde mit der Technischen Hilfe. Die Übungslage stellte sich wie folgt da : Ein Mitarbeiter des Kieswerkes war unter einem großen Teil einer Siebanlage im Beckenbereich eingeklemmt. Nach Eintreffen des LF 16/12 erkundete der Fahrzeugführer die Lage und teilte danach seinen Trupps die Aufgaben zu. Die Erstversorgung der verletzten Person, das Sichern des Maschinenteils und das Herrichten einer Geräteablage. Die verletzte Person sollte mit dem Minihebekissensatz gerettet werden. Das Bauteil wurde links und rechts der verunfallten Person angehoben und durch Unterbauen gegen Nachrutschen gesichert. Zwischenzeitlich wurde der Rettungsdienst über den Zustand informiert. Nachdem die Person frei war, wurde sie patientengerecht mit dem Rettungsbrett gerettet. Die Mannschaft des LF8 kümmerte sich um die Absicherung der Einsatzstelle und unterstützte die Mannschaft des LF16/12.

Selbstretten
Selbstretten

Nachdem die Fahrzeuge wieder aufgeklart waren wurde an einem Turm der Siebanlage die Selbstrettungsübung durchgeführt. Ein Trupp musste sich von der Siebanlage abseilen. Die beiden Kameraden wurden dabei vom Gruppenführer mit der Absturzsicherung gesichert.

Innenangriff
Innenangriff

Weiter ging es mit der Brandstellenübung. In einer Werkstatthalle wurde eine starke Rauchentwicklung gemeldet, zusätzlich wurde eine Person vermisst.

Nach einer kurzen Lageerkundung wurde ein Löschangriff aufgebaut und der Angriffstrupp betrat die Halle zur Personensuche. Die Besatzung des LF8 stellte die Wasserversorgung sicher. Es wurde eine Tragkraftspritze in Stellung gebracht um Wasser aus dem Kiessee zu fördern. Damit wurde dann das LF16/12 eingespeist. Es wurde weiterhin ein Sicherheitstrupp gestellt und 2 weitere Rohre im Außenangriff eingesetzt. Die Bewertungskommission spielte dann eine Lageveränderung ein. Im Verlauf des Einsatzes kam es in der Halle zu einer kleinen Explosion. Der Angriffstrupp wollte sich daraufhin aus dem Gefahrenbereich zurückziehen, ein Kamerad verletzte sich dabei am Bein. Der Fahrzeugführer entschloss sich daraufhin den Sicherheitstrupp zur Rettung des verletzten Kameraden einzusetzen. Die vermisste Person fand sich im Laufe des Einsatzes auf dem Werksgelände an, so dass die Menschenrettung in eine Brandbekämpfung geändert wurde. Das Feuer wurde zügig gelöscht. Der Druckbelüfter kam währen des Einsatzverlaufes ebenfalls zum Einsatz.

Der 4te Stern
Der 4te Stern

Dann folgte die Verkündung des Ergebnisses. Der Leiter der Bewertungskommission lobte die hohe Motivation der Wehr und ihre hervorragende Ausstattung. Zu den Prüfungspunkten, Ordnungsdienst, Unterricht, Knoten hatten die Bewerter keine negativen Punkte. „Die Technische Hilfeleistung wurde hervorragend und ruhig abgearbeitet“ so Koop. Das Selbstretten wurde auch als sehr gut bewertet. Die Brandstellenübung offenbarte ebenfalls keine negativen Punkte, so das der Rote Hahn Stufe 4 mit „sehr gut“ bestanden wurde.

Zum Abschluss gab es noch eine Kleinigkeit zu essen und einen gemütlichen Umtrunk.

 

Ein Dankeschön geht an alle Kameraden die mitgewirkt haben, an die Bewertungskommission für die sehr gute Bewertung und an das Kieswerk Menneke das uns das Übungsobjekt zur Verfügung stellte !!!!

★★★2010★★★

Feuerwehr Buchhorst
Feuerwehr Buchhorst

"Roter Hahn" Stufe 3

Am 23.07.2010 war es wieder soweit und die Bewertungskomission fand

erneut den Weg nach Buchhorst. Dieses mal galt es schon einige Aufgaben mehr zu bewältigen. Die Wehr trat pünktlich um 1900 Uhr in Ausgehuniform an. Diese wurde im Anschluß auf Sauberkeit und Ordnung überprüft. Danach hieß es "Ordnungsdienst". Die Wehr marschierte unter Leitung von Wehrführer Uwe Reimers einmal Richtung Sportplatz und zurück. Danach wurden zwei Unterrichte Durchgeführt, vom ehemaligen Wehrführer Gerd Lüttge ein Unterricht über die Gefahren an der Einsatzstelle und vom Sicherheitsbeauftragten Jürgen Ehlers ein Unterricht über den Vergleich von Sicherheitsvorschriften im zivilen und bei den Feuerwehren. Nach der Unterrichtseinheit wurde sich die Schutzbekleidung angezogen und erneut angetreten. Auch die Schutzbekleidung wurde auf Zustand und Sauberkeit überprüft. Danach ging es zur Einsatzübung auf den Hof von Stefan Burmester wo angenommen wurde das es in einer Halle brennt. Es wurde eine Person vermisst. der Löschangriff wurde wie immer sauber und ruhig vorgetragen und die Bewerter waren sehr zufrieden. Nach der Brandschutzübung folgte noch eine im Bereich Technische Hilfe. Eine Person war unter einem landwirtschaftlichen Gerät eingklemmt. Die Person wurde betreut und erstversorgt und dann schonend mit dem Hebekissensatz gerettet. Die Bewertungskomission war mit allen durchgeführten Aufgaben sehr zufrieden und so wurde gegen 2300 der dritte Stern überreicht.

 

★★2008★★

Einsatzübung
Einsatzübung

"Roter Hahn" Stufe 2

Der zweite Stern sollte her. Die Bewertungskomission fand sich also wieder im Buchhorster Gerätehaus ein. Es wurde erneut der Zustand aller Fahrzeuge und der Ausrüstung überprüft. Hier gab es dank unseres Gerätewartes natürlich nichts zu beanstanden. Nach der Kontrolle der persönlichen Schutzausrüstung ging es ans Knoten vorführen. Der Wehrführer bestimmte einige Kameraden die diverse Knoten unter den Augen der Bewerter vorführen mussten. Im Anschluss ging es wieder an die Einsatzübung. Dieses Mal auf dem Hof von Rainer Biermann. Es wurde ein Feuer in seiner Scheune angenommen, in dieser wurden 2 Kinder vermisst.

Unter den Augen der Bewerter wurde die Übung fehlerfrei durchgeführt, so daß der zweite Stern auch erfolgreich übergeben werden konnte.

          

★2007★

Leiter der Komission
Leiter der Komission

"Roter Hahn" Stufe 1

Die Feuerwehr stellte sich erneut einer Leistungsbewertung."Roter Hahn Stufe 1". Die Bewertungskomission überprüfte die Ausrüstung, das

technische Gerät und die Fahrzeugeauf Zustand und Sauberkeit.

Anschließend wurde eine Einsatzübung durchgeführt. Hierbei kam es bei den Tätigkeiten nicht auf die Schnelligkeit an, sondern auf das ordnungsgemäße Ausführen, unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften. Alle Aufgaben wurden zur vollsten Zufriedenheit der Komission erfüllt. Der "Rote Hahn" Stufe 1 war geschafft. Als äußeres Zeichen wird am Gerätehaus ein Schild mit rotem Hahn und einem goldenen Stern angebracht.

2002

Ordnungsdienst
Ordnungsdienst

Silbernes Beil

"Manch anderer wäre bei diesem Wetter gar nicht vor die Tür gegangen" erinnert sich Kreiswehrführer Hugo Heitmann an den 17.11.2002. Nicht so die Kameraden der Feuerwehr Buchhorst, die sich an diesem Tag der Bewertungskomission stellte. Der Lohn: Als 12te Wehr im Kreis erhielt die Feuerwehr Buchhorst das "Silberne Beil".

Die Übung fand in der Buchhorster Ziegelei statt. Nach einer Explosion waren Arbeiter verletzt, andere wurden vermisst und mussten aus großen Höhen gerettet werden.

"Als 12te von 137 Wehren diese Auszeichnung zu bekommen, macht uns sehr stolz" sagte der Wehrführer Gerd Lüttge bei der Übergabe.

2000

Einsatzleitung
Einsatzleitung

Bronzenes Beil

Eineinhalb Jahre lang hat sich die Feuerwehr Buchhorst auf diese Leistungsbewertung vorbereitet. Normalerweise wurden 16-18 Übungsdienste pro Jahr durchgeführt, doch dieses mal wurden fast alle 14 Tage geübt. Die Anstrengungen der 30 Feuerwehrleute hat sich gelohnt, Kreiswehrführer Hugo Heitmann überreichte das Bronzene Beil. 

Bewertet wurde nicht nur der geprobte Ernstfall sondern auch die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften oder der Umgang mit dem vorhandenem technischen Gerät.

 

Als 28te Feuerwehr im Kreis und erste Wehr im Amt Lütau gelang der Feuerwehr Buchhorst dieser Erfolg.

1968 und 1970

1968 

Leistungsbewertung des Kreises Bronze-Schild

 

1970 

Leistungsbewertung des Kreises Silber-Schild

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