Bis Anfang der neunziger Jahre wurde die Feuerwehr Buchhorst ausschließlich über Sirene alarmiert. Die Sirene ist direkt am Feuerwehrgerätehaus aufgestellt. Die Alarmierung der Feuerwehr bekamen die Bürger also unfreiwillig zu hören. Allerdings wussten auch alle Einwohner das jeden Moment die freiwilligen Helfer zum Gerätehaus eilen würden. Die Sirene hatte natürlich den Nachteil das Kameraden die sich außerhalb der Gemeinde befanden, und einsatzbereit gewesen wären, sie nicht hören konnten.
So entschloss man sich die ersten Funkmeldeempfänger (FME) zu beschaffen. Kameraden die in Lauenburg arbeiteten oder wohnten wurden mit ihnen ausgestattet so das sie auch tagsüber am Einsatzgeschehen teilnehmen konnten. Die ersten Funkmeldeempfänger waren Motorola BMD.
Nach und nach wurden dann alle aktiven Kameraden mit einem Funkmeldeempfänger ausgestattet. Man entschied sich nach dem Motorola BMD für den Quattro 96. Im Alarmfall wird dieser von der Leitstelle ausgelöst. Es ertönt ein lauter Alarmierungston, gefolgt von einer Alarmdurchsage der Leitstelle.
Nachdem alle Kameraden mit Meldeempfängern ausgestattet waren entschied man sich dafür die Sirenenalarmierung nur noch Tagsüber durchzuführen. Von 18:00 Uhr bis
06:00 Uhr werden die Kameradinnen und Kameraden also ausschließlich über ihre Melder alarmiert.
Vor einigen Jahren entschloss man sich ein Faxgerät in der Feuerwache zu instalieren, auf welches die Leitstelle bei einer Alarmierung eine Alarmdepesche sendet. So wissen alle Führungs- und Einsatzkräfte den Einsatzort, die Einsatzart und brauchen nicht unnötig den Funkverkehr belasten.
Auf der Depesche finden sich folgende Angaben :
Seit dem 21.01.2011 wird die Feuerwehr Buchhorst über Digitale Meldeempfänger alarmiert. Hierzu wurden alle aktiven Mitglieder mit dem Swissphone Boss 925 V ausgestattet. Bei diesem Melder erscheint nun auf der LCD-Anzeige die volle Alarmmeldung mit Einsatzart und Einsatzort.